Westwall
  Halbergstellung
 
Von den verschiedenen Stellungen des Westwalls im Raum des heutigen Saarlandes mit insgesamt 4800 Bunkeranlagen ist die Halbergstellung mit 18 intakten Bauwerken die einzige, die vollständig erhalten geblieben ist. Sie stellt die Ostflanke der deutschen Westbefestigungen im Raum Saarbrücken dar. Die Stellung beginntan der Brebacher Landstraße und folgt dem Vorderhang des Halberges an der Stummstraße entlang bis zum rückwärtigen Kolbenholz.
Die Bunker der Halberg-Stellung wurden nach ihrer Fertigstellung ab November 1939 von Soldaten der 75. Infantrie-Division besetzt. Vom Spätsommer 1940 ab wurden die einzelnen Anlagen desarmiert und in die Obhut eines Wallmeisters gegeben.
Als 1942 die alliierten Luftangriffe verstärkt einsetzten, gab man Bunker der deutschen Westbefestigungen als Luftschutzräume für die Zivilbevölkerung frei.
Die Soldaten der 347. Infantrie-Division, die ab Januar 1945 auch Anlagen der Halberg-Stellung besetzt hatten, räumten diese am 19. März 1945.
Einen Tag später besetzten amerikanische Truppen unter anderem auch die Stadt Saarbrücken. Französische Einheiten lösten im Juli 1945 die Amerikaner ab. Auf dem Halberg bezog der Hohe Kommisar für das Saarland, Oberst Gilbert Grandval, seinen Dienstsitz und ließ den Berg umzäunen. Die einzelnen Bunker der Halberg-Stellung dienten als Lager für Waffen und Munition und wurden in der Folgezeit nicht gesprengt.

 
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